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Basics für Pressemitteilungen, Öffentlichkeitsarbeit und Social Media-Strategien

Fr. 01.10., 10 – 17 Uhr via Zoom, Maxi Braun
Die Umsetzung künstlerischer Visionen kann noch so raffiniert und spannend sein – wenn niemand davon erfährt, bleibt die Mühe zum Teil vergebens. Geschickte und effektive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sind unentbehrlich, um das eigene Wirken nach außen sichtbarer zu machen und ein größeres Publikum zu erreichen. Der Workshop liefert praktische Ansätze u.a. zu diesen Fragen: Wie schreibe ich eine Pressemeldung so, dass Redakteur*innen darauf anspringen? Welche Informationen muss ich wie verarbeitet mitliefern? In welchem Format schicke ich meine Infos? Zu welchem Zeitpunkt? Was ist Redaktionsakquise und wie gehe ich dabei vor? Außerdem geht die Dozentin auch auf die Basics der Nutzung von Social Media ein: Auf welchen Netzwerken sollte ich präsent sein? Wie nutze ich Facebook, Instagram & Co. effektiv? Was ist bei Postings zu beachten? Was will der Algorithmus? Wie erreiche ich meine Zielgruppe und steigere meine Reichweite? Interessierte können sich hier für den Workshop anmelden. [weiterlesen]

Bildzerstörer

Di. 07.09., 20 Uhr, Theater im Pumpenhaus
Was treibt Menschen um, die in Museen oder Galerien leibhaftig und gewalttätig Gemälde attackieren? Das ist eine der Fragen, die das Münsteraner Label bodytalk zu seiner jüngsten Arbeit Bildzerstörer inspiriert hat. Moderne Medien und Digitalisierung sorgen für einen Realitätsgewinn wie auch für einen Realitätsverlust. Genau in diesem Zwischenraum siedelt die jüngste Arbeit von bodytalk. Eben dorthin wollen sie die Zuschauerinnen und Zuschauer mitnehmen. Bildzerstörer spürt den Motiven von „Überzeugungstätern“ nach, die Gemälde in Museen oder Galerien attackieren – und durch diesen Zerstörungsakt den Weg aus der Kunstwelt in die Realität gefunden haben. [weiterlesen]

Außerdem interessant im Theater im Pumpenhaus:
TOLD BY MY MOTHERFr. 03. – So. 05.09., je 20 Uhr

Auftakt: Place Internationale

Fr. 03.09. – Sa. 02.10., FFT Düsseldorf
Place Internationale ist ein Raum für künstlerische, urbane und aktivistische Praktiken, die die Erinnerung vergangener und die Imagination kommender Aufstände verknüpfen. An insgesamt 73 Tagen wird die Pariser Commune als urbane Revolution und ihre Wellenschläge bis in die Gegenwart erforscht. Das Stadtlabor Place Internationale begleitet den Umzug des FFT ins KAP1 am Düsseldorfer Hauptbahnhof und rahmt die Spielzeit 2021/22. Der Auftakt findet ab Anfang September in der Planwerkstatt 378 und an verschiedenen Orten im düsseldorfer Stadtraum statt; der Abschluss erfolgt im Mai 2022. Das Programm zum Auftakt gibt es hier. [weiterlesen]

Mensch und Kunstfigur im Kugeltheater

Do. 02.09., 20 Uhr, Planetarium Bochum
Schon mit mehreren Stücken hat das Düsseldorfer Theater bewiesen, dass es die Bauhaus-Theaterideen aus den 1920er Jahren in sinnlicher und aktueller Form für unsere Zeit umsetzen kann. Das THEATER DER KLÄNGE knüpft mit seiner aktuellen Produktion daran an und macht die Theaterideen der Bauhaus-Moderne 100 Jahre später für ein Publikum von heute im Planetarium sinnlich und spektakulär erfahrbar. Mit Tanz, Full-Dome-Live-Videos und elektronischer Musik im Planetarium Bochum: Mensch und Kunstfigur im Kugeltheater [weiterlesen]

D • I • E 

Do. 02.09., 20 Uhr, Jahrhunderthalle Bochum – Ruhrtriennale
Alle Sinne in Aufruhr. In einem experimentellen Opernraum kollidieren und verwachsen dynamische Kohlezeichnungen von Albert Oehlen mit konzentrierter Poesie von Rainald Goetz. D • I • E ist ein Ort der unaufhaltsamen Transformation. In einem Multiversum ohne Richtung verwandelt Thomas Stammer dreizehn Zeichnungen in Zeit. Die Musik bewegt diese holografischen Skulpturen rastlos von Gestalt zu Gestalt. Flüchtig begegnen sie auf der Bühne den lebendigen Körpern. Eine Reise ohne Ankunft, eine Kunst ohne Kategorien und Definitionen. Und wovon handelt D • I • E? Von einer Frau? Vom Sterben? Von Grammatik? Von Linien, Punkten und Schriftzeichen? Alle Antworten sind richtig – und alle Fragen obsolet. [weiterlesen]

Bählamms Fest

Mi. 18.08., 21 Uhr, Jahrhunderthalle Bochum – Ruhrtriennale
Der Mann ein Alkoholiker, die Schwiegermutter eine lüsterne Tyrannin, der Schwager ein Halbwolf – und das Landhaus im Abseits. Draußen weiden die Schafe, und Theodora, die junge Ehefrau, sitzt im Kinderzimmer und hofft auf Schnee. Gefangen im morbiden, repressiven Milieu der Familie Carnis, träumt sie vom Ausbruch. Jeremy, die verführerische Mensch-Wolf-Gestalt, verspricht ihr die Gegenwelt zur bürgerlichen Erstarrung. Doch die Liebe bringt nicht Rettung, nur immer mehr tote Lämmer, während im Hause Carnis Hass und Hetze gegen das Andersartige auflodern. In einer fantastisch surrealen Orgie zum Weihnachtsfest verschwimmen die Grenzen zwischen Gegenwart und Vergangenheit, Lebenden und Toten, Mensch und Tier, Wunsch und Wirklichkeit. Das Haus als Schutzraum des Individuums löst sich in Luft auf. [weiterlesen]

L’Étang/Der Teich

Mi. 18.08., 20 Uhr, PACT Zollverein
Ein Jugendlicher verzweifelt an der reservierten Distanz seiner Mutter. Um ihre Liebe auf den Prüfstand zu stellen, täuscht er den Selbstmord vor. Das frühe Dramolett Robert Walsers, Der Teich, verhandelt nicht nur Manipulationen und Machtspiele in Beziehungen, sondern reflektiert zugleich den sprachfernen Charakter von Gefühlen. Dem gebrochenen Verhältnis zwischen dem Empfinden und seiner Darstellbarkeit geht die Choreografin, Regisseurin und Puppenspielerin Gisèle Vienne nach. [weiterlesen]

Weiße Nächte: Retour Natur

Fr. 13. – Sa. 28.08., Theater an der Ruhr
Alles anders seit geraumer Zeit. Auch die Weißen Nächte vom 13. bis zum 28. August 2021 werden anders als in den Jahren zuvor sein, erweitert zu einem fast dreiwöchigen Festival mit Theater, Konzerten, Poetry, Kunstparcours, Audiowalks und Expeditionen, Performances und Diskursen eröffnen sie die Spielzeit 2021/2022. [weiterlesen]

Tanz im Knochenpark

Sa. 14.08., ab 15 Uhr, Figurentheater-Kolleg
Das Figurentheater-Kolleg in Bochum-Langendreer lädt zum „Tanz im Knochenpark“ ein. In den letzten Monaten haben sich Studierende der Szenischen Forschung und der Theaterwissenschaft der RUB, sowie Teilnehmende des Figurentheater-Kollegs mit Stadtteilgeschichte in Verbindung mit dem Thema Tod auseinandergesetzt. Interessierte Gäste sind nun dazu eingeladen, sich verschiedene künstlerische Ausarbeitungen zum Thema Tod und der Geschichte Langendreers/ Bochumer Ostens anzusehen, mitzumachen und ins Gespräch zu kommen – über ein Thema, was in unserer Gesellschaft meist tot-geschwiegen wird. [weiterlesen]

Rassismuskritische Sprache für Kulturinstitutionen

Do. 09. & Fr. 10.09., je 9:30 – 12 Uhr
Oft führt stressiger Alltag dazu, dass wir keine Zeit für das Durchdenken und Reflektieren von Kontext, Framing und von gängigen Begriffen haben. Bei empfindlichen Themen wie Rassismus und anderen Diskriminierungsformen ist dies besonders heikel. Denn trotz bester Absichten stecken ungewollte Implikationen in unserer Kommunikation. „Oops“ darf keine Ausrede sein! Denn wer bestimmte Konnotationen ignoriert, fügt andere zwischen den Zeilen hinzu. Im Online-Workshop wird keine Liste von Begriffen abgearbeitet, sondern es gibt Werkzeuge zum selbstständigen Hinterfragen und Reflektieren des Sprachgebrauches, erklärt anhand konkreter Beispiele und interaktiver Übungen. Denn bei antirassistischem Sprachgebrauch geht es nicht „nur“ um Begriffe, sondern auch um Kontextualisierung, Framing, Verharmlosungen und vieles mehr. Zusätzlich reflektieren wir gemeinsam auch subtile Rassismen in Bildern, Audio, Video und in Formaten/Prozessen, um diese zukünftig zu verhindern. Interessierte können sich hier für den Workshop anmelden. [weiterlesen]