Sa. 13.03. 20 Uhr, theaterkohlenpott in den Flottmann-Hallen – Anmeldefrist: 12.03., 13 Uhr
Wirst du teilnehmen? Wirst du manipuliert werden? Wirst du zuhören? Wirst du wirklich zuhören? Das international renommierte Stück „Weißes Kaninchen, Rotes Kaninchen“ des iranischen Autors Nassim Soleimanpour ist schon in ’normalen‘ Zeiten ein kühnes Experiment und ein starker Beweis für die transgressive und transformative Kraft des Theaters. Bei jeder Aufführung wird es von einer/m neuen Darsteller/in gelesen, die/der diesen Text bisher nicht kannte. Am 13. März 2021, dem Jahrestag des ersten pandemiebedingten Lockdowns, wird dieses Stück nun weltweit in zahlreichen Ländern aufgeführt, 24 Stunden lang, immer zur gleichen Zeit in jeder Zeitzone! Hunderte von Darsteller*innen werden sich der gewagten Aufgabe stellen, einen Text, den sie noch nie zuvor gesehen haben, vor einem (Live-)Publikum zu lesen und alle werden im gleichen Moment anwesend sein. So entsteht eine riesige Theatergemeinschaft. Ein einmaliges Erlebnis! [weiterlesen]
Archive
PRESET & LIVENESS – Ein Labor zwischen analogen und digitalen Räumen
Mo. 22. – Fr. 26.03., jeweils 10 – 17 Uhr, Cheers for Fears
Den interdisziplinären Konzeptions- und Arbeitsort für die Künste und Wissenschaften FREIRAUM und Cheers for Fears als Netzwerk der jungen Künste interessieren gleichermaßen Fragen der künstlerischen Kollaboration. Als friendly Take Over gestaltet Cheers for Fears vom 22. bis 26. März 2021 darum ein Labor in der FREIRAUM-Reihe „Critical Distance“. Künstler*innen aller Disziplinen sind für eine intensive Woche eingeladen, den FREIRAUM, den Stadtraum und den digitalen Raum als Schnittstellen-Feld für interdisziplinäre Kollaboration zu erforschen. Aufgeteilt in drei Gruppen werden Formen untersucht, die die physische und digitale Anwesenheit kombinieren. Anmeldeschluss per Mail ist der 15.03. [weiterlesen]
Immersive Sound Design for Virtual Experiences (EN)
Fr. 12.03., 11 – 12 Uhr, Kreativcampus.Ruhr – mit Jan Schulten
„The sound and music are 50% of the entertainment in a movie“(George Lucas) und in virtuellen Welten sind es vermutlich noch viel mehr. Sound erzeugt nicht nur verstärkte Immersion und eine intensivere virtuelle Erfahrung, sondern bietet dem/der Künstler*in gleichzeitig eine weitere Ebene der Gestaltung. VR-Sounddesigner Jan Schulten zeigt in seinem Workshop den Teilnehmer*innen, wie immersive Klangwelten in der Game-Engine Unity entstehen. Neben dem praktischen Handwerkszeug, werden den Teilnehmer*innen auch theoretische Ansätze zur Entwicklung einer eigenen immersiven Klanglandschaft mitgegeben. Der Workshop richtet sich an alle die lernen möchten mit Klang in Virtuellen Welten umzugehen. [zur Anmeldung]
Virtual Spaces for Creative Industries (EN)
Do. 11.03., 11 – 13 Uhr, Kreativcampus.Ruhr – mit Farina Hamann
Die Pandemie betrifft alle Bereiche der Kreativwirtschaft. Konzerte werden durch Livestreams, Konferenzen mit Videoanrufen und Ausstellungen mit Fotogalerien ersetzt. Es gibt aber noch mehr Möglichkeiten: Wir können uns in virtuellen Räumen treffen, Kunst ausstellen und Erfahrungen austauschen. In diesem Workshop wollen wir verschiedene (VR) Plattformen und Möglichkeiten entdecken, Ideen für unsere eigene Arbeitsweise entwickeln und herausfinden, wie virtuelle Welten implementiert werden können. Die meisten Plattformen, die wir uns im Workshop ansehen, können direkt in Virtual Reality mit einem VR-Headset oder in einem 2D-Modus auf einem Bildschirm erlebt werden. [zur Anmeldung]
Die tote Stadt
noch bis zum 28.03. online abrufbar, Komische Oper Berlin
Nach dem Tod seiner jungen Frau hat sich ein Witwer von der Außenwelt isoliert. Der trauernde Mann lebt nur für die Erinnerungen an sie, bis er eines Tages auf eine Tänzerin trifft, die ihm sehr bekannt vorkommt. In Zusammenarbeit mit dem Generalmusikdirektor Ainārs Rubiķis inszeniert der kanadische Starregisseur Robert Carsen seine Debütproduktion des musikalischen Psychothrillers von Korngold an der Komischen Oper Berlin. Es ist einer der größten Hits der 1920er Jahre. [weiterlesen]
STILLE WASSER SIND TIEF
ab sofort online verfügbar
In STILLE WASSER SIND TIEF lädt das Performancekollektiv stellablau zu einem digitalen Spaziergang über eine Internetseite ein. In assoziativ miteinander verbundenen Videos, Fotos und Texten setzen sich die Künstler*innen aus dem Ruhrgebiet mit dem Themenkomplex der Leere auseinander. Besucher*innen sollen sich in den bewusst frei angeordneten Inhalten auf der Homepage verlieren: Verschwende deine Zeit in einem kafkaesken Internetuniversum. Das ist hier das Motto. [weiterlesen]
INNEN.NACHT
Sa. 13.03., 21 Uhr, Theater Oberhausen
In der Einsamkeit wird die Stille laut. Sie erzählt unsere eigene Geschichte, die sich aus unserer Vergangenheit fortschreibt in unsere Gegenwart. Die uns bestimmt, prägt und ausmacht. Ob wir wollen oder nicht. Wir hören zu. Uns selbst und einander. Was daraus wird? Eine Bestandsaufnahme. Vielleicht gar eine Utopie – auf der Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen. Auf der großen Bühne finden die Erzählenden wie die Schatten im Höhlengleichnis als Projektionen zueinander. Begleitet werden sie dabei von Musiker Martin Engelbach, während die Kamera von Bert Zander live mitnimmt – unmittelbar hinein in diese Höhle der Geschichten. [weiterlesen]
„Sternchen, Unterstrich, Doppelpunkt“
Fr. 23.04., 09:30 – 14:30 Uhr – Anmeldefrist: 08.03.
Diversity Arts Culture lädt am 23.04. zum Online-Workshop „Sternchen, Unterstrich, Doppelpunkt“ ein. Sprache kann Verletzungen verhindern, Realitäten schaffen, geschlechtliche Vielfalt sichtbar machen! In diesem Workshop soll sich der Frage angenähert werden, was das für externe und interne Kommunikation im Kunst- und Kulturbereich bedeuten kann. Nach Input und Austausch zu diesen Fragen wird es konkreter und praktischer: Was kann eine Institution im Kunst- und Kulturbereich im Rahmen ihrer Kommunikationswege tun, um alle geschlechtlichen Identitäten mitzudenken und anzusprechen? Was kann im Sprechen untereinander beachtet werden? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Sternchen, Unterstrich und Doppelpunkt? Die Anmeldefrist ist der 08.03. [weiterlesen]
La Bohème
noch bis zum 26.02. online abrufbar, Opéra de Monte Carlos
Ein quirliger Poet lebt mitten im kalten Winter mit seinen drei Bohèmien-Mitbewohnern zusammen. Sein Herz erwärmt sich, als er sich in seine gebrechliche Nachbarin verliebt, aber dann wird es mit ihrer Krankheit immer schlimmer. In Opéra de Monte Carlos Inszenierung von Puccinis geliebter Oper, die in der Zwischenkriegszeit in Paris spielt, ist das Elend der Künstler eher ein gewählter Lebensstil als ein erlittenes Schicksal. Jean-Louis Grindas prachtvolle Inszenierung reflektiert Puccinis romantische Verherrlichung der Prekarität der menschlichen Existenz. [weiterlesen]
CULTURAL DRAG
Fr. 19.02., 20 Uhr, Ringlokschuppen
TachoTinta und Gäste, allesamt internationale Expert*innen in kulturellen Missverständnissen, gehen gemeinsam mit dem Publikum den Weg des Drag, des glamourösen Übertreibens. Stereotyping oneself – Diese Ästhetik verleitet dazu das Leben zur Show zu erklären. Es geht nicht darum, was du bist, sondern, was du wirst! Eine zeitgenössische Tanzperformance, eine Drag Show der kulturellen Identitäten, ein Spiel mit positiven Verunsicherungen. Persönliche Erfahrungen mit Rassismus und Ausgrenzungen drängen uns immer wieder zum Nachdenken über Kultur, Identität und Transkulturalität. Stereotyping oneself wird dabei zur subversiven Strategie, um mit Erwartungen, Zuschreibungen und Wahrnehmungen zu spielen. [weiterlesen]