Archive

europa flieht

Die Aufzeichnung der Uraufführung von Dirk D’Ases und Miroslava Svolikovas „europa flieht“ ist ab sofort online verfügbar. Als wissenschaftlich-künstlerisches Projekt im Rahmen des Forschungsschwerpunkts „Kunst & Politik“ des Interuniversitären Forschungsverbunds Elfriede Jelinek erarbeiteten die Dramatikerin Miroslava Svolikova und der Komponist Dirk D’Ase gemeinsam ein politisches Musikstück, dem sie den Titel „europa flieht“ gaben. Neben der Schauspielerin Julia Mikusch sind auch die Schlagwerker*innen Raffael Auer und Emma Frauenholz daran beteiligt. [weiterlesen]

Denkraum der Utopien – eine Performance der Wissenschaften

Do. 08. – So. 11.07., je 20 Uhr, Theater im Pumpenhaus
Denkraum der Utopien – eine performance der Wissenschaften lädt dazu ein, Grenzen im Kopf zu überwinden – gemeinsam mit einem Pool von Künstlerinnen und Künstlern, Wissenschaftlerinnen und Klimaaktivisten. Das Projekt von Philip Gregor Grüneberg und Manfred Kerklau führt die verschiedenen Disziplinen zusammen und lässt Zuschauende zu aktiven Bürgerinnen und Bürgern werden, um gemeinsam visionäre Strategien zur Umsetzung der Forderungen von Fridays for Future zu entwickeln. Geöffnet wird ein sinnlicher Denk- und Handlungs-Spielraum. Ein Raum des Wissens, der Kunst und der Beteiligung. Eine Arena der Utopien erklärt der Dystopie den Kampf. Wir alle sind aufgefordert, die Welt auf den Kopf zu stellen und mitten hineinzuspringen. [weiterlesen]

Das Gute, das Schlechte und das Hässliche

Do. 08. – Sa. 10.07., in Koproduktion mit HochX Theater und Live Art
Mit „Das Gute, das Schlechte und das Hässliche“ wandert das Publikum, ausgestattet mit Funkkopfhörern, mit unserer Protagonistin (Henriette F. Schmidt) und der mobilen Kopfkino-Orgel (Benno Heisel) durch Straßenzüge, denen man nicht mehr viel von ihrer bewegten Geschichte ansieht. Dachau Außenlager, DisplacedPersons-Camp, der Münchner Schwarzmarkt, die Straßenschlachten und die Stadtgeschichte der Zukunft – „Das Gute, das Schlechte und das Hässliche“ beginnt mit der Frage, wie man überhaupt eine Stadt erzählen kann und endet weit über den Köpfen der Gäste in den hunderten Varianten eines Kampfes, der schon lange einmal nötig war. Oder? Die Inszenierung von Nilufar Münzing gibt noch einmal einen ganz anderen Zugriff auf die Folge als die Hörspielversion. Live und vor Ort gewinnt das Publikum eine Ahnung. [weiterlesen]

Auftakt Festival 2021

Do. 08. – Sa. 10.07., ab 16 Uhr
Am Donnerstag startet das auftakt festival für szenische texte! Vom 08. bis 10.07 werden Installationen, Lesungen, Performances, Filme und spontane Interventionen täglich ab 16 Uhr in der Alten Feuerwache in Köln gezeigt. Das Festival widmet sich dem Fehler – als eine Frage der künstlerischen (Schreib-)Praxis sowie als inhaltliche Setzung. Wie der fragile Zustand eines unfertigen Werkes ist er fragmentarisch und uneindeutig. Ein Fehler wird gängig als Störung gesehen, gleichzeitig deutet er auf etwas hin, das als Norm gilt. Fehler entstehen manchmal zufällig und lassen uns innehalten. Soll die Fehlerbehebung eine Rückführung zum Alten sein oder gibt sie Anlass zur Reflexion von Vorgehensweisen und Mustern? Die Zahl 404 verweist auf eine leere Seite, die ersetzt oder neu beschrieben werden kann. Weitere Infos zum Programm gibt es hier: [weiterlesen]

Solidarischer Austausch unter FLINTA*-Personen

Di. 13.07., 20 Uhr via Zoom
Herzliche Einladung! Ein drittes digitales Treffen für FLINTA*solidarität in der Theaterwissenschaft steht fest: Dienstag, 13.07. um 20:00 Uhr per Zoom. Es geht um ein offenes Gespräch und den offenen Austausch über Erfahrungen, Probleme und Vorschläge für ein solidarisches Netzwerk von und für FLINTA*-Personen im Kosmos der Theaterwissenschaft.
*FLINTA heißt Frauen, Lesben, Inter-, Non-binäre, Trans-, Agender-Personen.

Zoom-Zugangsdaten
https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/j/69492585625?pwd=d3NjL0liZnpRK0R3RG1TYjZMOWFkdz09

Meeting ID: 694 9258 5625
Passcode: 527545

Der Neue Prinzenspiegel oder Fanny und Isabella sind tot

Sa. 10.07., 21 Uhr, Ringlokschuppen Ruhr
Willkommen bei Pearl Beach Coaching. Hier beraten Fanny Fux und Isabella Turner die globale Machtelite in strategischer Auftrittskompetenz – frei nach Machiavelli, Hannah Arendt und Bugs Bunny. Sie stellen  ihr neuestes Buch vor: „Der neue Prinzenspiegel (auch für Prinzessinnen geeignet!)“. Sie plaudern aus dem Nähkästchen der Macht. Doch die Ladies werden unruhig. Sie wirken fahrig. Ihre Internet-Zugänge wurden gesperrt. Bei der Störungshotline landen sie immer in der Warteschleife. Und dann ist da noch dieser Auftrag, vor dem Opa Meyerhold sie gewarnt hat… [weiterlesen]

Noise. Das Rauschen der Menge

So. 04.07., 19 Uhr, Schauspielhaus Bochum
Das englische Wort Noise kann als Geräusch übersetzt werden, aber auch als Lärm, Störung, Rumoren – Rauschen. Noise bezeichnet das, was gewöhnlich klanglich stört. Denn dieses Rauschen ist mehr als Klang. Es ist eine Überlagerung von Schwingungen unterschiedlicher Lautstärke, ein Geräusch, das sich aus vielen Geräuschen zusammensetzt. Das kann auch sein: aus dem Rufen von Parolen und dem Schreien von Menschen, den Schlägen von Kochlöffeln auf Töpfe, von Händen gegen Wände oder aus Tritten gegen Bushaltestellen. Das würden wir schon eher als Rumoren bezeichnen. Mit ihrem Stück Noise. Das Rauschen der Menge möchte Manuela Infante der Frage nachgehen, ob dieser Lärm der wütenden Menge nicht als Störung, sondern als Signal für Veränderung begriffen werden kann. [weiterlesen]

brain damage

So. 04.07., 17 Uhr, Radio Nordpol
Am 04.07. wird um 17 Uhr das Hörstück „brain damage“ des Bochumer Performancekollektivs dorisdean zum ersten Mal im Radio Nordpol ausgestrahlt. Im Anschluss ist das Hörstück weiter online verfügbar. Auf ihrer Homepage stellen dorisdean eine Version mit Gebärdensprache-Übersetzung zur Verfügung. In „brain damage“ gehen die Künstler*innen zunächst von einer (wahren) Geschichte aus: Ein lebensgefährlicher Unfall auf dem Schulhof, ein Rechtsstreit und die möglichen gesundheitlichen Folgen. Von dort aus spinnen sie ein synaptisches Netzwerk aus Assoziationen, Narrativen und Gefühlen rund um ein zentrales, aber selten besprochenes Organ: Das Gehirn. [weiterlesen]

DWDW – Die Sache mit dem Wasser

Fr. 02.07., 19:30 Uhr, Maschinenhaus Essen
In dieser Performance im Fernsehshow-Format mit dem Titel „DWDW – Die Sache mit dem Wasser“ erforscht Armada Theater dieses faszinierende Element und den menschlichen Umgang mit der lebenswichtigen Ressource Wasser. Satirisch, schonungslos und bitter böse. Wie viel Wasser benutzen wir tagtäglich neben Händewaschen, Klospülung und der warmen Dusche wirklich? Wie viel Wasser steckt in unserer Jeans? Was hat der europäische Wasserkonsum mit dem Grundwasser auf der anderen Seite unseres Planeten zu tun? Wem gehört das Wasser eigentlich und was passiert, wenn kein Wasser mehr aus dem Hahn kommt? [weiterlesen]

Workshop: Improvisationstheater

Do. 05. bis So. 15.08., Foyer International d’Études Françaises
Dieser Workshop bietet praktische Methoden, um Impro-Theater nach „allen Regeln dieser Kunst“ zu erlernen. Durch den intensiven Unterricht kommt Ihr schnell zu Eurem kreativen Potenzial und lernt, authentische und sensible Figuren mit spontaner Lebendigkeit zu füllen. Es wird sowohl in Kurz- wie Langformen mit Humor und Rhythmus gearbeitet, mit Genres und Emotionen gespielt und die Tiefe der Charaktere in den Szenen entdeckt. Am Ende des Workshop wird live eine eigene Impro-Show präsentiert, auf Deutsch und Französisch! [weiterlesen]