Louise Décaillet M.A.

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Vita

Vita

Louise Décaillet studierte französische Literaturwissenschaft, Germanistik und Kulturanalyse in Genf und Zürich. 2019-2023 arbeitete sie als Doktorandin für das SNF-Projekt Krise und Communitas. Performative Konzepte des Gemeinschaftlichen in der polnischen Kultur seit Beginn des 20. Jahrhunderts (Leitung: Prof. Dr. Dorota Sajewska), im Rahmen dessen sie ihre Dissertationsarbeit zum Begriff des Publikums und dessen Transformation in zeitgenössischen kulturellen und künstlerischen Performances begann (Arbeitstitel: Plurales Publikum. Gemeinschaftliche Formate zwischen Theater, Kunst und Aktivismus). 2022 und 2023 assistierte und dozierte sie in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft (AVL) an der Universität Zürich. Sie hat auch als Dramaturgin für die experimentellen Musiker:innen des Kollektiv International Totem (KIT) und als freie Übersetzerin gearbeitet. Seit 2023 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum.

Forschungsinteressen

Forschungsinteressen

  • Performance und Aktivismus
  • Zuschauen und Partizipation
  • Publikum, Gegen-/Öffentlichkeiten, Commons
  • Soziale Bewegungen und Mobilisierungsformen
  • Queer-/Feministische Theorie und Performance-Kunst
  • Geschichte und Theorie des europäischen Theaters des 20. und 21. Jahrhunderts
  • Kulturanalyse

Publikationen

Aufsätze

  • 2025: „She She Pop’s Perpetual Performance. Conjuring Up Postpatriarchy within Postdramatic Theatre“, in: Daniher, Colleen Kim/Schweitzer, Marlis: Women’s Innovations in Theatre Dance and Performance, Vol. 1: Performers (in Vorbereitung).
  • 2023: „,Kameraden, wir werden sterben.‘ Sterbende Individuen und wandelbare Kollektive in Brechts Lehrstück“, in: Figurationen, 1.
  • 2023: „Assembling the Audience. The Spread of the Parliamentary Form in Contemporary Arts”, in: Sajewska, Dorota/Sugiera, Małgorzata (Hg.): Crisis and Communitas: Performative Concepts of Commonality in Arts and Politics, London, S.221-238.
  • 2021: „Marta Górnicka’s Grundgesetz. The Chorus as Portrait and Proxy of Political Community.” In: Pamiętnik Teatralny 70 (3), S.123-143.

Artikel, kürzere Texte

  • 2022: „Violence au Corps, Résistance en Chœur. Politiques des performances queer-féministes contemporaines“, in: FemInfo. Das feministische Magazin mit wissenschaftlichem Blick, 60, S.24-28.
  • 2019-2022: Beiträge für die Webseite des Forschungsprojekts „Krise und Communitas. Performative Konzepte der Gemeinschaftlichkeit“ – crisisandcommunitas.com.

Vorträge

  • 2024: „Ein Parlament der Körper als Konfluenz politischer Räume“. Vortrag im Rahmen des 16. Kongresses der Gesellschaft für Theaterwissenschaft in Leipzig, 12.-15. Juni 2024.

  • 2020: „Marta Górnicka’s Grundgesetz. Challenging Community by Enacting the Public“. Vortrag im Rahmen des internationalen Online-Seminars der Forschungsgruppe AGI (Art Globalization Interculturality) der Universität Barcelona vom 19.-20. November 2020.

Lehre

Sommersemester 2025:

  • BA-Seminar Proletarische Theater- und Protestkulturen 1917-1932
  • BA-Seminar Queer-/Feministische Kollektivitäten zwischen Kunst, Aktivismus und Theorie

Wintersemester 2024/25:

  • BA/MA-Seminar Performance und Politik im Chorischen Theater Marta Górnickas (zusammen mit Prof. Dr. Dorota Sajewska)
  • BA-Blockseminar Performance und soziale Bewegungen. Occupy, #NiUnaMenos, Klimastreiks

Sommersemester 2024:

  • BA-Grundkurs Emanzipierte Zuschauer:innen
  • BA-Seminar Judith Butlers Das Unbehagen der Geschlechter. Gender, Sexualität, Performativität

Wintersemester 2023/24:

  • BA-Seminar Queer-/Feministische Kunstkollektive 1960-2023. Performance, Strategie, Theorie
  • BA-Seminar Theorien des Publikums und der Öffentlichkeit

Sommersemester 2023:

  • BA-Seminar Konzepte des Sozialen in den frühen Schriften Bertolt Brechts
  • BA-Seminar Politiken der Polyphonie. Theater, Kunst, Theorie